„Gutes bewahren – Neues schaffen“: Das Mariengymnasium stellt sich neu auf

Das Mariengymnasium Papenburg – bisher als reines Mädchengymnasium geführt – wird ab dem Schuljahr 2023/24 erstmals auch Jungen als Schüler aufnehmen. Die Schulstiftung im Bistum Osnabrück teilt nach eingehenden Analysen mit, dass eine Umstellung des Systems zielführend erscheint. „Dieser Beschluss wurde auf der letzten Sitzung des Stiftungsrates gefasst“, so Thomas Weßler, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Schulstiftung im Bistum Osnabrück als Schulträger. Hintergrund ist die Absicht, das Mariengymnasium in einer gesicherten Dreizügigkeit weiterzuentwickeln.


„Wir sind und bleiben eine freie katholische Schule, die sich am christlichen Menschenbild orientiert“, so Schulleiter Michael Bloemer. „Vor diesem Hintergrund möchten wir die guten Traditionen des Mariengymnasiums auch in Zukunft pflegen und weiterentwickeln, indem wir unsere Schülerinnen und Schüler individuell auf ihrem Weg an unserer Schule begleiten, wobei Wertevermittlung und Kompetenzerwerb im Sinne der Selbstverwirklichung im Mittelpunkt stehen.“


Das Mariengymnasium bleibt eine verlässliche Erziehungsgemeinschaft aus Lehrenden, Lernenden und Eltern, die eine umfassende Vorbereitung auf das Studium, den Beruf und das Leben zum Ziel hat. Einige Spezifika der Schule sollen auch künftig erhalten bleiben: so etwa die Stärkung des naturwissenschaftlichen Schwerpunkts, des MINT-Bereichs, das musikalische Profil in den Klassen 5/6 und der besondere Blick auf das Thema Mädchenförderung und -forderung.


„Die guten Erfahrungen können für beide Geschlechter sinnvoll weitergeführt werden“, so Bloemer. Die schulischen Gremien sind über die Pläne informiert. Das Mariengymnasium wird bis zum Ende des Kalenderjahres die Weiterentwicklung des Schulkonzepts vorstellen.