Elisabethschule Osnabrück erhält Gütesiegel „Sage Halt – Finde Halt!“

Vorn die Schülervertreter der Elisabethschule Flora, Gustav und Frida, hinten Schulrat Axel Diekmann, Schulleiterin Miriam Spielberg-Siegel und Konrektorin Petra Hause (jeweils von links). Foto: André Havergo

Als erste Schule außerhalb der Schulstiftung im Bistum Osnabrück hat sich die Elisabethschule Osnabrück um das Gütesiegel „Sage Halt – Finde Halt!“ beworben. In einer kleinen Feierstunde überreichte Axel Diekmann, Schulrat i. K., die Urkunde und das Halteschild an die Schulleitung und die Schülervertretung.

Mit der Bewerbung um das Gütesiegel hat die Schule sich bewusst mit den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche im Allgemeinen und mit den Vorfällen in der Nachbargemeinde St. Elisabeth auseinandergesetzt, um ein Zeichen zu setzen. Sie hat ihr bereits vorhandenes Konzept zum Umgang mit sexualisierter Gewalt unter Zugrundelegung der 13 Kriterien für die Vergabe des Gütesiegels überarbeitet und so die Jury überzeugt. Das Halteschild spiegelt den Anspruch der Schule wider, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen und ihnen Hilfe zu bieten, wenn sie Gewalt und Missbrauch erfahren. Zugleich ist es eine Warnung an potentielle Gewalttäter:innen. Für die Kinder ist das Halteschild das sichtbare Signal, Halt zu sagen und die persönlichen Grenzen einzufordern bzw. in einer Gewaltsituation den dringend benötigten Halt zu finden.

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