Abschlussveranstaltung „wortreich – Sprachbildung für alle“

Auf der Abschlussveranstaltung des Projektes "wortreich"

Das 2018 gestartete Projekt „wortreich – Sprachbildung für alle“ ist nach vier intensiven Jahren 2022 abgeschlossen worden. Nun wurden die Ergebnisse präsentiert. Mit dabei als eine von vier Grundschulen im Osnabrücker Raum war die Drei-Religionen-Schule.

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Konzeptes, um Grundschulkinder sprachlich fit zu machen für den Übergang von Klasse 4 an die weiterführenden Schulen. Durchgeführt wurde es in enger Zusammenarbeit zwischen der Universität Osnabrück und den vier beteiligten Grundschulen Drei-Religionen-Schule, Johannisgrundschule, Osnabrück, Erich Kästner-Schule, Gemeinde Bohmte, Grundschule Haste, Osnabrück, Süderbergschule, Gemeinde Hilter a.T.W.sowie weiteren Kooperationspartnern, von denen einer die Schulstiftung im Bistum Osnabrück war. Realisiert hat das Projekt die Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung.

Bildung ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Leben. Bildung kann jedoch nur erlangen, wer sprachlich fit ist, sowohl in Wort als auch Schrift. „Mit Sprache alles erreichen!“ war deshalb die Kernbotschaft des Projektes. Entstanden sind Unterrichtsmaterialien, mit denen die Kinder von Beginn an und im gesamten Verlauf ihrer Grundschulzeit gezielt fächerübergreifend sprachlich gefördert werden können. Neben einer umfassenden Sammlung von Arbeitsblättern zu verschiedenen Themen rund um das Lesen, Schreiben und Sprechen gibt es noch einen Koffer mit Lesefächern, Domino- und Memory-Spielen sowie Spielkarten. Die Schülerinnen und Schüler lernen, gestaffelt nach Entwicklungsstand, beispielsweise, wie man Texte versteht oder aufbaut. Wert gelegt wird neben korrekter Grammatik auch auf Schönschrift, die mit Hilfe von Brieffreundschaften trainiert werden kann.

Die in der Praxis erprobten Materialien werden auf Wunsch allen Schulen im Anschluss an eine halbtägige Schulung kostenlos zur Verfügung gestellt, wo sie ganz individuell eingesetzt und auch weiterentwickelt werden können. Das Projekt wird auch nach Abschluss der vierjährigen Forschungsphase weiterhin durch die Universität Osnabrück betreut, um Unterstützung bei der Einführung an interessierten Schulen zu leisten.