Einige Schulgruppen der Schulstiftung hatten Ende November in Osnabrück die einmalige Gelegenheit mit dem Filmteam des investigativen Öko-Thrillers „Verschollen“ ins Gespräch zu kommen. Im Kino „Hall of Fame“ stellten der Regisseur Daniel Harrich, der Schauspieler Benjamin Sadler und auch an der Dokumentation zum Film mitwirkende Wissenschaftler sich den Fragen der Jugendlichen.
Der investigative Thriller erzählt die Geschichte eines deutschen Umweltwissenschaftlers, der im brasilianischen Urwald spurlos verschwindet. Sein Vater Klemens Stadler (Axel Milberg) glaubt nicht an einen Unfall – und begibt sich selbst auf die Suche. Dabei stößt er auf ein Netz aus Macht, Lügen und Profitgier – und auf die Frage, was Glaubwürdigkeit im Zeitalter des Klimawandels bedeutet.
Regisseur Daniel Harrich will gerade auch junge Menschen mit seinem Film wachrütteln: „Es geht um Verantwortung – und darum, was wir bereit sind, für echten Klimaschutz zu tun.“ Der Spielfilm sei dabei so nah an der Realität, „wie es die Anwälte gerade noch erlauben“, so Harrich. Er erhielt für das von ihm entwickelte Genre des investigativen Spielfilms das Bundesverdienstkreuz und fast 20 weitere Auszeichnungen. Mehrere seiner Filme führten zu juristischen Ermittlungen und politischen Konsequenzen.
Mit den Schülerinnen und Schülern entwickelte sich eine spannende und auch kritische Diskussion. Dabei zeigte sich Regisseur Harrich beeindruckt von den Beiträgen der jungen Leute. Er betonte, wie wichtig es sei, zu den wichtigen aktuellen Themen miteinander im kritischen Austausch zu bleiben. Nur daraus könnten sich am Ende auch Lösungen entwickeln, die die großen Probleme unserer Zeit eindämmen helfen. Um daran mitzuwirken, dazu war diese Diskussionsveranstaltung für alle Beteiligten eine gute Motivationshilfe.
Den Film „Verschollen“ und die Dokumentation dazu findet man hier in der ARD-Mediathek:
